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David and Shekinah

Seid ihr ein Paar?
picknick

Wir haben eine multible intime Beziehung: Wir schließen Gott, das männliche Gotteswesen und das weibliche Gotteswesen, in unsere Intimbeziehung ein. Auch mit Jesus haben wir eine Liebhaber-Beziehung. Und in unserer multiblen Beziehung ist Raum für Erweiterung.

Wir sind Gottes Ruf gefolgt, das System zu verlassen, und ziehen als Pilger mit Gott umher in vollkommener Abhängigkeit von ihm/ihr, was unsere Intimität mit Gott intensiviert. So erfahren wir Gott auf eine Art, wie es den meisten Menschen nicht zuteil wird.

Der "Raum zur Erweiterung":
Wir, David und Shekinah, sind seit 1980 zusammen. Wir haben vier Kinder zusammen großgezogen und haben inzwischen sechs Enkelkinder. Wir sind sehr dankbar für einander und dafür, dass wir dieselbe Entschlossenheit haben, unser Leben Gott zu widmen. Durch unser Pilgerleben sind wir einander sogar noch näher gekommen.

Ja, wir wir fühlen eine sehr starke Zugehörigkeit zueinander, aber wir betrachten uns nicht gegenseitig als Privateigentum. Wir meinen, dass es Gottes Wunsch ist, dass Menschen lernen, einander so ernsthaft zu lieben, dass sie keinerlei rigides Gesetz mehr brauchen außer der Liebe als einzige Regel und einzigen Maßstab, nach welchem Verhalten beurteilt wird. Unserer Ansicht nach schließt dies Ehegesetze ein.

So viele Menschen heute möchten mehr als nur einer Person ihre Liebe zeigen, auch sexuell; und sie fühlen sich durch die oft heuchlerischen Verhaltenserwartungen der Gesellschaft behindert. In der heutigen westlichen, im Christentum verwurzelten Kultur wird Treue in einer Beziehung gewöhnlich definiert, als nur eine Person intim zu lieben. Aber für uns ist Treue in einer Beziehung nicht synonym mit einem besitzergreifenden, ausschließenden Besitzanspruch, sondern Treue heißt für uns vielmehr, dass man nicht aufhört, eine Person zu lieben.

Wir lieben einander sehr. Darum erlauben wir einander, mit offener und ehrlicher Kommunikation, eine andere Person oder auch andere Personen intim zu lieben.

In den Jahren unseres gemeinsamen Lebens haben wir einige Male in erweiterter Ehe gelebt.
In einer erweiterten Ehe gibt es mehr Faktoren als nur, dass die einbezogenen Personen lernen, miteinander in Harmonie zu leben. Gemeinschaftsehe ist auch heute noch kontrovers; und in der Öffentlichkeit darüber offen und ehrlich zu sein, braucht viel geistige Kraft. Derartig lebende Personen werden von der Gesellschaft ausgegrenzt, verachtet und sogar verfolgt. Daher ist für uns das Leben in einer erweiterten Ehe mit allen Konsequezen, obwohl es viel Freude des Zusammenseins mit sich bringt, gleichzeitig ein Opfer und eine Herausforderung, mehr zu werden wie Jesus, welcher für seine kontroverse Botschaft bereit war zu leiden.

Es ist auf jeden Fall auch eine Herausforderung zu lernen, in der Liebe zu wachsen und Eifersucht und Egoismus in den Griff zu bekommen. Es ist eine tiefgreifende Schule mit wichtigen Lektionen und eine hervorragende Übung darin, zu Bürgern einer neuen Gesellschaft der Liebe heranzuwachsen, in welcher alle sich bemühen, wie Gott lieben zu lernen.

Wir blicken mit Dankbarkeit auf diese Zeiten zurück, in denen wir in erweiterten Ehebeziehungen gelebt haben. Wir sind dankbar für die Harmonie und Gemeinschaft, die wir in diesen Zeiten erfahren durften, und dass wir auf diese besondere Weise über bedingungslose Liebe lernen konnten.