This is a spacer out of sight
BG

David and Shekinah

Unsere Vision für Freiheit

Freiheit von wirtschaftlicher Sklaverei

(David:)
Wir sind Pilger und geben nicht unseren Körper für Sklavenarbeit in der Kommerzgesellschaft her. Wir arbeiten nicht für Geld und machen auch keine Tauschgeschäfte.

(Shekinah:)
Wir leben schon jetzt in einer Mikrogesellschaft des freiwilligen Teilens.
Wo immer wir hinkommen teilen wir das, was wir haben: unsere Erfahrungen, unsere Musik, unsere Liebe, eine helfende Hand; und andere Menschen teilen mit uns das, was sie gern teilen möchten: ihre Erfahrungen, ihre Liebe, einen Platz zum Schlafen, etwas zu essen usw.

Bewegungsfreiheit

(David:)
Wir sind frei, dort hinzugehen, wohin wir uns von Gott geleitet fühlen. Zu manchen Orten hat Gott uns noch nicht geführt, weil es noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür war oder weil wir selbst noch nicht dazu bereit sind, aber wir lernen und wachsen. Wir haben uns selbst bewiesen, dass unsere Lebensart funktioniert.

Ich denke, dass die weltweite Kommerzgesellschaft mehr und mehr repressiv wird und dass die Tendenz dahin geht, daß versucht werden wird, auch unsere Freiheiten einzuschränken oder gänzlich zu unterbinden.
Uns stehen noch größere Herausforderungen bevor, und wir lernen natürlich noch immer dazu.

Wir nehmen uns ein Beispiel an der sozialen Rolle, die Jesus füllte. Er lernte, die geistige Kraft zu schöpfen, öffentlich zu sagen und zu tun, was er für richtig hielt, und das unter einer eisenharten Diktatur. Ich möchte auch lernen, solche Kraft zu schöpfen. Mit Gott zu wandeln, wie Jesus es tat, hilft mir dabei.

Redefreiheit

(Shekinah:)
Wir sind in Westeuropa aufgewachsen und sind ein recht hohes Niveau an Redefreiheit gewöhnt. Die Versammlungsfreiheit und öffentlich über Themen, die uns wichtig sind, sprechen zu können, sind uns äußerst wichtig. Während unserer Pilgerreise sahen wir bald, dass in den meisten Ländern der Welt Redefreiheit nicht unbedingt garantiert ist und dass es sogar an vielen Orten recht viel Mut braucht, auf dieser Freiheit zu bestehen.

So viele Länder dieser Welt sind Polizeistaaten, in denen demokratische Grundrechte wie Rede- Meinungs- und Pressefreiheit ignoriert oder neutralisiert werden oder gar nicht erst vorhanden sind. In vielen Ländern Afrikas und Lateinamerikas versuchte die Polizei, uns davon abzuhalten, öffentlich über kontroverse Themen zu sprechen. In Zambia wurden wir für unser öffentliches Anprangern der Korruption christlicher Institutionen und deren Leiterschaft ins Gefängnis geworfen.

Freiheit als soziale Vision

(David:)
Wie viele andere spüren auch wir intuitiv, dass die gesamte Menschheit dazu bestimmt ist, in Liebe und Verständnis zusammenzuleben. Der Weg zur Freiheit ist daher auch der Weg zu globaler Bruderschaft. Auf diesem Weg zu gehen benötigt geistige Kraft und ein Verständnis von Verantwortung den Mitmenschen gegenüber, anstatt Freiheit lediglich als Abwesenheit von Beschränkungen für sich selbst zu sehen.

(Shekinah:)
Menschen können nur dazu inspiriert werden, an einer Gesellschaft der Freiheit teilzuhaben. Es kann nicht erzwungen werden durch Regeln und ein Auf-Rechte-Pochen.
Eine Bereitschaft ist nötig, uns anderen zu öffnen und zum Wohl aller beizutragen, eine Bereitschaft, im sozialen Miteinander mit Lösungsvorschlägen zu experimentieren und es auf uns zu nehmen, wenn in diesem Lernprozess Dinge nicht gleich so perfekt sind.

(David:)
Freiheit muss persönlich sein, aber Freiheit ist auch eine gemeinschaftliche Entdeckung. Freiheit ist für alle eine Herausforderung zu geistigem Wachstum. Wir haben also noch viel an kollektiver Motivation und Inspiration zu arbeiten, damit alle sehen, dass Freiheit für alle notwendig und möglich ist und dass wir die geistige Kraft haben können, in Liebe miteinander zu leben.